Gefragte Expertinnen: Kerstin Gemes und Wiebke Rodewald stellten beim Kongress „Armut und Gesundheit“ gleich zweimal das Projekt „BESSER gesund leben“ der Evangelischen Stiftung Alsterdorf vor. In einer Veranstaltung zum Thema „Gesundheit und Gesundheitskompetenz inklusive: Herausforderungen und Bedarfe für die Gesundheits(kompetenz)förderung in Lebenswelten berichtete Kerstin Gemes am ersten Kongresstag in Berlin von dem neuen Versorgungsansatz.
In einem Fachforum zu „Partizipation und Gesundheitsförderung von Menschen mit sog. Geistiger Behinderung. Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Projekt „FaPP-MgB“ (BESSER Gesund Leben) aus Praxis und Forschung“ ging es am zweiten Kongresstag ganz ausführlich um das Projekt zur Gesundheitsförderung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung: Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Hochschule für Angewandte Wissenschaften HAW Hamburg, die die Konsortialführung des Projektes haben, und der Hochschule Bielefeld, die die wissenschaftliche Begleitung des Projektes übernommen hatten, stellten Kerstin Gemes und Wiebke Rodewald Theorie, praktische Erfahrungen und Ergebnisse von „BESSER gesund leben“ vor und stießen dabei auf großes Interesse.
Deutschlands größter Public Health Kongress fand in diesem Jahr zum 30. Mal statt. In Berlin diskutierten Akteurinnen und Akteure aus Politik, Praxis, Forschung und Zivilgesellschaft unter dem Motto „Gesundheit fördern, heißt Demokratie fördern” in über 90 Veranstaltungen, welchen Einfluss der Sozialstatus auf die Gesundheit hat und wie sozial bedingte Ungleichheiten in Gesundheitschancen nachhaltig vermindert werden können.