Inklusionskonferenz in Bergedorf

Menschen mit Lernschwierigkeiten treffen Vertreter*innen aus der Politik im Bezirk Bergedorf und diskutieren ihre Anliegen.

Selbstbestimmte Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen wirkt sich positiv auf die Lebensqualität und das subjektive Gesundheitsempfinden aus. Gesundheit 25* in Bergedorf unterstützt deshalb tatkräftig die Etablierung eines Inklusionsbeirates. Im Oktober hat bereits die zweite Konferenz zur Anbahnung eines festen Gremiums stattgefunden.

Menschen mit Lernschwierigkeiten haben im Spiegelsaal des Bergedorfer Rathauses den Vertreter*innen aus Fraktionen und Behörde vorgetragen, in welchen Bereichen sie sich mehr Mitbestimmung wünschen. Auf das Thema “”Wohnen” im Bezirk heruntergebrochen geht es zum Beispiel zum Beispiel um die Einführung niedrigeschwelliger Beschilderungen in Bergedorf (Leitsystem), mehr Informationen in Leichter Sprache/ durch Piktogramme; aktive Unterstützung zur Teilhabe, z.B. durch Vereinfachung des Antragssystems, Umgang mit defekten Aufzügen, Wartung und Zugang zu Behinderten-WCs, Barrierefreiheit bei Stadtfesten und Weihnachtsmarkt.

Die Konferenz wurde vom Bezirksamt mit 4.000 Euro unterstützt. Im nächsten Schritt sollen Interessierte für die Arbeit im Beirat geschult werden. Übergeordnetes Thema ist, dass durch einen Inklusionsbeirat Menschen mit Behinderungen und ihre Interessen sichtbarer sind und in den Prozessen eher mitgedacht werden. Der Beirat soll von den Fraktionen und Arbeitsgruppen bestenfalls kontinuierlich als beratendes Gremium in Anspruch genommen werden. Daumen hoch für Gesundheit durch Empowerment und Mitsprache!

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