Unter dem Motto „Implementierungswissen schafft innovative Versorgung“ hat das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung Spezialist*innen der Branche zum Deutschen Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) nach Potsdam eingeladen. Die EKA-Pflegeexpertinnen Katharina Wilharm und Annika Lehmann stellten dabei das BESSER-Projekt der Stiftungsinitiative „Gesundheit für alle – jetzt“ auf dem Kongress vor. Sie berichteten dabei nicht nur über die Aufgaben der Gesundheits- und Pflegeexpertinnen, sondern auch über die Erfolgsfaktoren, die strukturellen Herausforderungen sowie wichtige Aspekte rund um die nachhaltige Wirkung des BESSER-Projekts.
Das niedrigschwellige, aufsuchende Präventionsangebot dient der individuellen Beratung zu den Präventionsfeldern BEwegung, Stress, Sucht und ERnährung – die Abkürzungen haben zur schlüssigen Namensgebung des Erfolgsprojekts geführt. Gesundheit und Prävention sind für alle Menschen elementar, um eine bestmögliche Lebensqualität zu erlangen. Eine auf Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zugeschnittene Gesundheitsförderung ist durch den spezifischen Unterstützungsbedarf komplexer und ressourcenaufwändiger. Unser Gesundheitssystem ist auf diese besonderen Belange nicht eingestellt.
Das Projekt „Besser gesund leben“ startete im Jahr 2022, gefördert wird es vom Innovationsfonds. Dort läuft das Projekt unter dem Namen „FaPP-MgB: Fallmanagment und Pflegeexpertise als Präventionsansatz für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung“. Projektpartner sind die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), die Hochschule Bielefeld (HSBI), die AOK Rheinland/Hamburg, die Mobil Krankenkasse und das Deutsche Krankenhausinstitut (DKI).
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